Unsere Abteilung
 

Die Tischtennis-Abteilung ist dem Gesamtverein TuS 1896 e.V. Oeventrop mit ca. 2.400 Mitgliedern eingegliedert. Dieses kleine 6.500 Einwohner schöne Dorf findet man im Stadtgebiet Arnsberg im Hochsauerland. Neben Fußball, Handball, Turnen, Leichtathletik, Schwimmen, Ski, Judo, Radsport, Tennis und Gesundheitssport sind wir mit ca. 70 Aktiven eine kleine, aber sehr engagierte Abteilung.

Zu den Meisterschaftsspielen treten wir im TT-Kreis Arnsberg-Lippstadt z. Zt. auf Bezirks und Kreisebene an.

Chronik der Abteilung
 

Wiedergeburt einer Abteilung

Durch viel Engagement eines Herrn Demming wurde am 12.07.1976 im TuS Oeventrop wieder eine neue Tischtennis-Abteilung gegründet.

Daß gerade dieser "Herr Demming" der Motor der Oeventroper TT-Sportler werden sollte, konnte man damals noch nicht ahnen.

Es sollte die Wiedergeburt einer Tischtennis-Abteilung werden, die bereits in den 50er Jahren über erfolgreiche Tischtennis-Mannschaften verfügte und den Verein über die Grenzen von Oeventrop hinaus gut vertraten.

Im Spätherbst 1975 trafen sich die ersten Tischtennis-Freunde in der alten Sporthalle um diese Sportart wieder aufleben zu lassen. Es waren zunächst ältere Sportkameraden, die dem Freizeitsport nach dem Motto" Trimm-dich ", wieder aufnahmen. Allerdings war bereits Anfang 1976 der Andrang von Jugendlichen so groß, daß man am 12.07.1976 die Tischtennis-Abteilung erneut gründete. Zum Abteilungsleiter wurde Wolfgang Demming gewählt, zu seinem Vertreter Peter Hartmann.

Die erste Mannschaftsaufstellung der jüngsten Abteilung im TuS fand sich im Sept. ´76 im ersten Meisterschaftsspiel wieder. Peter Hartmann, Wolfgang Demming, Joachim Kösling, Klaus Frimmel, Helmut Lehmenkühler und Detlef Röttger.

Im Rahmen des Sportsonntages 1977 trat man erstmals an eine breite Öffentlichkeit.

Veränderungen gab es innerhalb der 80er Jahre reichlich. Nur eines bleibt stets gleich: unser Abteilungsleiter. Gerade dieser Wolfgang Demming war Garant für einen stetigen Aufwärtstrend. Zusammen mit Klaus Frimmel lieferte er 1986 sein organisatorisches Meisterstück. Der "Schildkröt-Cup" wurde in 10 deutschen Städten ausgetragen. Und in Oeventrop trafen sich die Europäische Elite wie der Chinese Liang Geliang, die "schwarze Perle " des Tischtennis Desmond Douglas, Ralf Wosik. und andere boten vor 300 begeisterten Zuschauern eine Weltklasseleistung in der Ruhrtalhalle. Zwei Jahre zuvor gelang es, den Europa-Cup-Sieger Banik Ostrau aus der Tschechei einzuladen, der hier in Oeventrop gegen eine Auswahl vom mehrfachen Deutschen Meister, Borussia Düsseldorf spielte. 150 nicht nur TT-Interessierte Oeventroper zwängten sich damals in die kleine (!) Sporthalle. Aber nicht nur solch große Veranstaltungen wurden durchgeführt. Gearbeitet wurde meist in bescheidenem Rahmen:

- Man organisierte Stadtmeisterschaften

- Man rief den "Ruhrtal-Cup für Senioren ab 40 Jahre" ins Leben

- Man hielt ständige Kontakte zu Leistungstrainern der verschiedenen Sportschulen bzw. zu aktuellen Bundesliga Spielern. Sie sorgten für Trainingslehrgänge, die in unregelmäßiger Reihenfolge in heimischen Hallen stattfanden.

Mit der Verpflichtung von Ruth Bürger wurde ein neues Kapitel in unserer Nachwuchsarbeit aufgeschlagen. Was Andreas Kappen mit der Anfängergruppe begonnen hatte, setzte sie in einem erweitertem Rahmen fort. Trotz der Konkurrenz der großen Abteilungen (Fußball, Handball und Leichtathletik) konnten wir stets eine gute Anzahl von Nachwuchsteams am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen lassen. Mit bis zu 12 Nachwuchs und 4 Herrenmannschaften "mauserte" sich unsere Abteilung zum zweitgrößten TT-Verein im Hochsauerland.

Der Aufstieg der 1. Jungen in die Bezirksklasse war sicherlich ein Meilenstein für den erfolgreichen Fortbestand der Herrenmannschaften. Die Bildung eines Mädchen- später eines Damenteams war ebenso eine Bereicherung.

Den bisher größten Erfolg auf dem Nachwuchssektor errangen 1986 Carsten Schneider und Thorsten Bunte. Als bestes 2er Team erreichten sie in Dortmund das Endspiel um den Bezirkspokal der Schüler B und holten diesen völlig überraschend nach Oeventrop.

Das Erfolg und Mißerfolg sehr nahe beieinander liegen, mußte die 1. Herrenmannschaft des öfteren machen. Gerade in den 80er Jahren wußte man, was Auf- aber auch Abstieg bedeutet. Die Mannschaft pendelte ständig zwischen Kreisliga und 1. Kreisklasse. Mit einer radikalen Verjüngung der Ersten feierte man später die größten Erfolge. In der bis zum heutigen Datum besten Mannschaftsaufstellung: Olaf Scheunert, Michael Krätzig, Kay Flinkerbusch, Dieter Volpert, Hans Schwager und Klaus Frimmel erreichte man zweimal hintereinander die Vizemeisterschaft der höchsten HSK-Liga und verpaßte nur knapp den Aufstieg in die Bezirksklasse.

Einmal die Turniererfolge aufzuzeichnen, wäre müßig. Die sprunghafte Entwicklung des Nachwuchses setzte sich nämlich in den verschiedenen Turnieren auf Kreis- und Bezirksklassenebene fort. Als bester Spieler sind Frank Göbert und Kay Flinkerbusch zu nennen, die bei zahlreichen Veranstaltungen vorderste Plätze errangen. Kay´s 1989 erspielte Stadtmeistertitel im Herren A-Doppel, zusammen mit Olaf Scheunert, bildet zur Zeit den absoluten Höhepunkt seiner Karriere. Einen Stadtmeister im Herren B Einzel gab es mit Frank Göbert bereits 1986. Die Wiederholung erreichte Michael Krätzig 1989 auf heimischen Boden.

Aber auch kleine Randerscheinungen bleiben im Gedächtnis haften. Z. B. ein glatter 21 : 0 Sieg von Hans Schwager in einem Meisterschaftsspiel gegen Karl Knipschild (TTC Gellinghausen). Nur Insider können ermessen, welch Meisterleistung dahinter steckte.

Oder auch die TT-Weltmeisterschaften in Dortmund zu verfolgen, wo Rosskopf und Fetzner Doppelweltmeister wurden, war für Einige von uns ein einmaliges Erlebnis.

In der neueren Geschichte setzt der weibliche Nachwuchs Akzente. Sarah Böhm und Nadine Reinhardt und vorher das Geschwisterpaar Nadine und Yvonne Joest gehören zur absoluten Westdeutschen TT-Elite.

Im Jahr 2006 feierten wir unser 30jähriges Bestehen !

" Hopp, Hopp, Oeventrop ! Unser Motivationsgruß schon seit Jahren !